Ankara – SP01 (deutsch/ englisch/ türkisch)
Istanbul – SP02 (deutsch/ englisch/ türkisch)
Ankara – SP05 (deutsch/ englisch/ türkisch)
Ankara – SP01 (deutsch/ englisch/ türkisch)
Istanbul – SP02 (deutsch/ englisch/ türkisch)
Ankara – SP05 (deutsch/ englisch/ türkisch)
Istanbul. Die Train-the-Trainer-Schulung im Rohrleitungsbau für Trainer aus 01 Ankara und 02 Istanbul wird in den Schulungsräumlichkeiten in Istanbul durchgeführt. Gemeinsam mit den türkischen Ausbildern werden im gegenseitigen Austausch die nachfolgenden Themen bearbeitet:
Rohrleitungsbau:
Austauschpunkte in Train-the-Trainer mit den türkischen Kollegen:
Die Werkstatträume wurden besichtigt
Praktische Übungsmodule von der Herstellung von Hausinstallationen bis zur Anwendung von Verbindungstechnik im Rohrleitungsbau werden exemplarisch gemeinsam umgesetzt.
Ankara. Am 13.11.2017 besuchte Staatsministern Prof. Dr. Maria Böhmer zusammen mit dem deutschen Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, das Schulungszentrum von Syrian Friendship Association (SFA), welche in Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH (BFW NRW gGmbH) syrische Flüchtlinge und benachteilige türkische Gruppen in baufachlichen Modulen qualifiziert.
Prof. Dr. Maia Böhmer gab auf die Frage von Journalisten, weshalb sie die SFA besuche, die Antwort, dass sie sich vor Ort ansehen wollte, wie die Flüchtlinge im Rahmen des TAMEB-Projektes qualifiziert werden und weil Deutschland nicht nur das Projekt TAMEB mit 15 Millionen Euro unterstütze, sondern insgesamt etwa 150 Millionen Euro pro Jahr in Flüchtlingsarbeit investiere. Es gebe eine lange Freundschaft zwischen Deutschland und der Türkei und die Freundschaft beweise sich gerade in schwierigen Zeiten: „In dieser Hinsicht“, so Böhmer, „ unterstützen wir uns gegenseitig in der Flüchtlingsfrage.“
Böhmer beeindruckt vom „Frauen-Power“
Beim Rundgang durch das Schulungszentrum war Prof. Dr. Maria Böhmer, die zuvor Vorsitzende der Frauen Union der CDU war, von den vielen weiblichen syrischen Teilnehmerinnen beeindruckt, welche sich zu Fliesenlegerinnen qualifizieren lassen. Ihrer Ansicht nach mache das anderen Frauen Mut und zeige deutlich auf, dass Frauen, die deutlich einen Willen zeigen, sehr erfolgreich werden und „dass sie die Welt aufstossen können.“
Zeremonielle Zertifikatsübergabe im September 2017 an die ersten 75 TAMEB-Absolventen in bauindustriellen Kursen in Ankara
Ankara. Im Mai 2017 starteten das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH in Zusammenarbeit mit der Syrian Friendship Association mit der Qualifizierung syrischer Flüchtlinge und benachteiligter türkischer Gruppen im bauindustriellen Beruf des Maurers in Ankara.
In den Vor-Ort-Schulungen, an denen 75 Interessenten für qualifizierte Helfertätigkeiten regelmäßig im Trainings- und Schulungszentrum des Syrian Friendship Association teilnahmen, konnten erste Teilnehmer sogar in bauindustrielle Berufe vermittelt und sogar im Rahmen einer ersten deutsch-türkischen Train-the-Trainer-Schulung qualifiziert werden.
Eine zeremonielle Zertifikatsübergabe an die ersten 75 Teilnehmer im TAMEB-Projekt gab es am 27.9.2017 direkt an der Schulungs-Örtlichkeit in Ankara. An der Zertifikatsübergabe nahmen RA Sebastian Richter, Geschäftsführer und Leiter Büro Brüssel des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr.-Ing. Bernd Garstka, Geschäftsführer des BFW NRW gGmbH sowie Leiter des Ausbildungszentrums Kerpen, Dipl.-Ing. Ulrich Goos teil.
Beginn der zweiten Qualifizierungskurse mit weiteren 93 Teilnehmern an baufachlichen Qualifizierungskursen in Ankara – Zum ersten Mal Frauen als Fliesenleger in der Türkei in Qualifizierung
Ankara. Das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH und Syrian Friendship Association starteten am 4. September 2017 die zweite Qualifizierungsschulung mit 93 Teilnehmern für Fliesenlegen in Ankara. An dieser Schulung nehmen zu etwa ein Drittel syrische Frauen teil. Diese bilden die ersten Frauen in der Türkei, die im Fliesenlegen qualifiziert werden. Beim Besuch der SFA-Schulungsörtlichkeit seitens der Geschäftsführer des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW gGmbH, Dr.-Ing. Bernd Garstka, und dem Geschäftsführer und Leiter Büro Brüssel des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Sebastian Richter, am 27.9.2017 teilten die selbstbewussten syrischen Frauen mit, dass sie durch diese Qualifizierung ihren Beitrag für eine gelungene Integration in der Türkei und in Syrien leisten wollen.
Ankara. Zur gemeinsamen Schulung von türkischen und deutschen Ausbildern wurde vom Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH ein Train-the-Trainer Programm entwickelt und bereits erfolgreich mit den türkischen Partnern in Deutschland in 07/2016 als auch in der Türkei in 08/2017 umgesetzt.
Um die Maßnahme nachhaltig zu gestalten, sollen über Train-the-Trainer-Schulungen das Gelernte an die Zielgruppen weitergegeben werden. Ein Entwurf für ein Qualifizierungsmodul für eine Train-the-Trainer-Schulung sieht wie folgt aus:
Fachübergreifende Inhalte, die in allen Praxismodulen fortlaufend geschult werden!
Arbeits- und Schutzgerüste:
Werkzeuge und Geräte:
Ankara/ Kilis. Im Rahmen des Projektes TAMEB sollen in den Jahren 2017 bis 2019 bis zu 560 Personen in bauindustriellen Berufen geschult und qualifiziert werden. Mindestens 200 der Ausgebildeten sollen im Zeitraum 2017 bis 2019 in eine Tätigkeit in Bauunternehmen oder in ähnliche Betriebe vermittelt werden.
Zur Durchführung des Projektes in Ankara und in Kilis, wurden Schulungsorte mit mehreren Räumen, sowie einer Werkhalle durch den türkischen Partner errichtet.
Die erste Drei-Monats-Schulung begann sowohl in Ankara als auch in Kilis im Maurer-Modul. In Ankara sind die ersten Schulungen im Mai 2017 mit 75 Teilnehmern und in Kilis ab Juli 2017 mit 150 Teilnehmern gestartet.
Während des theoretischen Unterrichtes werden nicht nur fachspezifische Kenntnisse, sondern auch Kenntnisse über Arbeits- und Gesundheitsschutz vermittelt. Begleitend zu den theoretischen Unterrichtseinheiten wird das Erlernte auch direkt in die Praxis umgesetzt.
Durch das Berufsförderungswerk der Bauindustrie gGmbH und SFA werden die Lehrgangsteilnehmer mit persönlicher Schutzausrüstung, Werkzeuge und Lehr- und Lernmitteln ausgestattet.
Über interaktive Schulungs- bzw. Onlinemodule sollen auch diejenigen Flüchtlinge und benachteiligte türkische Gruppen digital geschult werden, welche u.a. an den Randgebieten von Großstädten untergebracht sind. Die Zahl der online zu erreichenden Zielgruppe wird mit etwa 300 pro Jahr beziffert. (2017-2019 Gesamt: etwa 700 Personen)
Ziel der Onlinemodule ist es Lernempfängern über digitale Medien ausgewählte Fertigkeiten zu vermitteln und ein leicht zu bedienendes und unterhaltsames Lernmediums zur Angleichung unterschiedlicher Bildungsstände in Gruppen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen durch einfache und bildorientierte Darstellungssprache bereitzustellen.